Mitarbeitenden-Engagement: Motiviert und engagiert zusammenarbeiten

Mitarbeitende mit einem hohen Maß an Engagement sind gesünder, produktiver und motivierter. Wie stark sich Mitarbeitende engagieren, hängt von ihren individuellen Bedürfnissen ab.

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Im Human Ressource Management ist „Employee Engagement“ bereits ein echtes Trendthema, im Therapiewesen ist es noch nicht so weitverbreitet. Wenn sich Mitarbeitende entfalten, motiviert sind und sich zugehörig fühlen, profitieren sie nicht nur selbst davon, sondern auch die Praxis oder die Klinik. Denn Mitarbeitende mit einem hohen Maß an Engagement sind gesünder, produktiver und motivierter. Lassen Sie uns in diesem Artikel einen Ausflug in die Welt des Mitarbeitenden-Engagements machen.  

Mitarbeitende, die gern zur Arbeit kommen, motiviert sind, ihre Aufgaben bestmöglich zu erledigen, sich sehr stark mit dem Unternehmen identifizieren und das Beste für die Praxis, das Team oder die Klinik rausholen – zu schön, um wahr zu sein? Mitnichten! Dieses Verhalten zeigt sich, wenn Mitarbeitende ein sehr hohes Engagement aufweisen. Sie arbeiten voller Überzeugung an ihrem Arbeitsplatz und machen dafür sogar noch Werbung. Die Pflege dieses besonderen Engagements ist mittlerweile unverzichtbar geworden. Insbesondere in Zeiten von Fachkräftemangel und hoher Fluktuation wird es immer wichtiger, sich diesem Thema zu widmen. 

Um das Konzept des „Employee Engagements“ zu verstehen und den Status quo Ihrer Mitarbeitenden erfassen zu können, schauen wir uns zunächst eine Pyramidendarstellung an. Dazu haben wir Maslows Bedürfnispyramide (nach dem US-amerikanischen Psychologen Abraham Maslow) an das Thema Mitarbeitenden- Engagement adaptiert.

1. Stufe: Überleben

Die Basis der Pyramide bildet das blanke „Überleben“. Für Mitarbeitende ist es natürlich unabdingbar, von ihrem Gehalt leben zu können. Auf dieser Stufe werden die Grundbedürfnisse erfüllt. Hier geht es darum, dass Mitarbeitende in der Lage sind, Rechnungen zu bezahlen, den Kühlschrank zu füllen und ein Dach über dem Kopf zu haben. Manche Mitarbeitende bleiben auf dieser Stufe und machen „Dienst nach Vorschrift“. Sie gehen ausschließlich zur Arbeit, um Geld zu verdienen. Diese Menschen entfalten ihr Potenzial nicht im beruflichen Kontext, sondern vielleicht eher im privaten Bereich, etwa in der elterlichen Rolle oder mit ihrem Engagement für die freiwillige Feuerwehr im Ort. 

2. Stufe: Sicherheit

Wenn die Bedürfnisse der Pyramidenbasis erfüllt sind, geht es in der zweiten Stufe um das Bedürfnis nach Sicherheit. Mitarbeitenden ist es wichtig, dass ihr Arbeitsplatz sicher ist. Es kann tatsächlich sein, dass diejenigen, die ein starkes Sicherheitsbedürfnis haben, nicht kündigen würden, auch wenn sie unzufrieden sind, sofern sie den Eindruck haben, dass ihr Arbeitsplatz nicht gefährdet ist. Solche Mitarbeitenden könnten so etwas sagen wie: „Auch wenn ich hier nicht so viel verdiene, bleibe ich trotzdem, denn mein Arbeitsplatz und meine Stellung hier sind gesichert.“ Mitarbeitende dieser Stufe haben wenig Ambitionen, sich einzubringen, und sind demnach auch nicht besonders motiviert. Bei Mitarbeitenden auf dieser Stufe stehen andere Bedürfnisse im Fokus. 

3. Stufe: Zugehörigkeit

Auf dieser dritten Stufe steht vor allem das Bedürfnis nach Zugehörigkeit im Vordergrund. Mitarbeitende, die sich auf dieser Ebene befinden, sind einigermaßen motiviert und engagiert. Ihnen ist es wichtig, Teil von etwas Größerem zu sein. Sie möchten ihren individuellen Beitrag zum großen Ganzen leisten. Dafür wünschen Sie sich Anerkennung. Es kann zum Beispiel für sie von Bedeutung sein, eine besondere Rolle oder eine wichtige Aufgabe zu bekommen. Neben dem Bedürfnis nach Zugehörigkeit steht für diese Menschen auch immer mehr im Vordergrund, gebraucht zu werden und wichtig zu sein. 

Was zu den beiden oberen Stufen „Bedeutung“ und „Verwirklichung“ gehört, ob und wenn ja wie es Ihnen gelingen kann, das Engagement Ihrer Mitarbeitenden zu erhöhen, lesen Sie auf thieme-connect.de 

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