PRAXISnah: „Optica begleitet mich schon während meiner gesamten Zeit als Selbstständiger“

Für unsere Jubiläumsausgabe haben wir mit Physiotherapeut Tobias Labermeier gesprochen, der seit Langem Kunde von Optica und als Unternehmer außerordentlich erfolgreich ist.

Tobias Labermeier

Herr Labermeier, was verbindet Sie mit Optica?

Optica begleitet mich schon während meiner gesamten Zeit als Selbstständiger. Das sind mittlerweile insgesamt 15 Jahre. Und in all der Zeit gab es nie Schwierigkeiten, sondern einen guten, engen Austausch mit festen Ansprechpartner:innen. Das gibt uns als Unternehmen auch mit Blick auf unsere Liquidität jederzeit ein gutes Gefühl. Optica ist absolut verlässlich, schnell und hochkompetent. Das schätzen wir sehr.

Was ist das Besondere an der Vitova Gruppe?

Wir sind mit insgesamt acht Standorten im Rhein-Main-Gebiet vertreten, dazu gehören neben unseren Physiotherapiepraxen zwei medizinische Fitnessstudios. Unsere Vision lautet: Wir denken Gesundheit neu! Das ist unser Leitbild sowohl für die Patient:innen als auch für die Mitarbeiter:innen. Letztere stehen bei uns besonders im Fokus. Die Patient:innen kommen sehr zahlreich zu uns, aktuell sind wir für sechs bis acht Wochen im Voraus ausgebucht. Hier müssen wir keine zusätzliche Werbung oder Kampagnen fahren. Aber wir müssen dem Fachkräftemangel strategisch begegnen. Dafür ist es entscheidend, dass sich auch unsere Mitarbeiter:innen bei uns wohlfühlen.

Was tun Sie dafür?

Das beginnt schon mit den Räumlichkeiten: Wir achten sehr auf schön und komfortabel gestaltetes Ambiente, in dem man sich gerne aufhält, etwa in den Mittagspausen. Aber uns geht es auch um die persönliche Weiterentwicklung der Kolleg:innen. Wir machen kaum noch allgemeine Team-Meetings, sondern setzen vor allem auf wöchentliche persönliche Gespräche, auch als Zeichen der Wertschätzung des oder der Einzelnen. Und wir wollen die Kolleg:innen dabei unterstützen, dass sie ihre aktuellen und künftigen Aufgaben zur eigenen Zufriedenheit bewältigen. Hinzu bieten wir zahlreiche weitere Benefits, etwa einen Rentenfonds, Zahnzusatzversicherungen, die Finanzierung aller Fortbildungen inklusive Spesen sowie die kostenlose Nutzung unserer firmeneigenen Fitnessstudios.

Warum ist die Kombination Physiotherapie-Fitnessstudio für Sie besonders wichtig?

Zum Wohl der Patient:innen und der Mitarbeiter:innen gehen wir ganz gezielt davon weg, dass Therapeut:innen acht Stunden lang nur an der Bank stehen. Wir arbeiten evidenzbasiert und setzen auch deshalb stark auf die aktive Therapie. Dazu haben wir einen eigenen Fragebogen entwickelt, den unsere Patient:innen vorab digital ausfüllen. Damit ermitteln wir, wo der Schmerztreiber zu finden ist. Meistens kommt dann heraus, dass es am besten ist, direkt auf einer unserer Trainingsflächen zu starten. Auch wenn sich zunächst viele Patient:innen wünschen, einfach nur auf der Bank zu liegen, hat der große Anteil der aktiven Therapie eine hohe Erfolgsquote – und macht zudem die Arbeit der Kolleg:innen abwechslungsreicher.

Stichwort Digitalisierung: Welche grundsätzliche Bedeutung hat sie für Ihre Arbeit?

Auch mit Blick auf die Digitalisierung setzen wir uns in der Unternehmensleitung regelmäßig zusammen und schauen, wie wir sie weiter vorantreiben können. Wir sind schon ziemlich weit, wollen aber wirklich überall digitalisieren, wo es möglich ist. Für unsere Mitarbeiter:innen gibt es bereits ein Einarbeitungstool, mit dem sie sich zum Beispiel hilfreiche Videos anschauen können. Auch verfügen wir über eine eigene Praxismanagement-App, die wichtige Formulare, aber auch nützliche Fachliteratur bereitstellt. Wir arbeiten zudem daran, die Patientenreise komplett zu digitalisieren. Dafür haben wir schon eine Patienten-App, die zur Terminkoordination, aber auch für gesundheitliche Rückfragen genutzt werden kann.

Das klingt in der Tat alles sehr digital …?

Ja, und das betrifft nicht zuletzt auch den wichtigen Bereich der Buchhaltung, alles, was rund um Löhne, Rechnungen etc. zu erledigen ist. Man muss einfach sehen: In der umfangreichen Digitalisierung liegen für eine Praxis große finanzielle Einsparmöglichkeiten. Die Krankenkassen werden auf lange Sicht nicht mehr zahlen, also sind wir darauf angewiesen, für den unternehmerischen Erfolg andere, effiziente Lösungen zu finden. Dabei ist die Digitalisierung ein ganz entscheidender Schlüssel.

Zu Ihren strategischen Überlegungen passt, dass Sie mit der Unternehmensberatung POSITION Consulting auch andere Praxen unterstützen. Wie ist es dazu gekommen?

Die Vitova Gruppe ist aus einer einzigen Praxis entstanden, und mittlerweile haben wir 120 Mitarbeiter:innen. Dementsprechend haben wir natürlich viel unternehmerisches Wissen gesammelt, auch zu Hürden oder vermeidbaren Fehlern. Das Wissen bündeln wir mit POSITION Consulting zum einen auf einer Online-Plattform: Von der Mitarbeitergewinnung über die Planung von Unternehmenszielen bis zu Fragen der Teamführung und vielem mehr findet man hier ein umfassendes Kursangebot. Aber zugleich sind für uns rund 20 Coaches tätig, die auf Wunsch zur Beratung deutschlandweit in Physiotherapiepraxen oder Fitnessstudios kommen. Insgesamt zählen wir bereits rund 350 Kund:innen.

 

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