Schaufenster gematik: Sicher versenden und empfangen mit KIM

Erst abtippen, dann ausdrucken und schließlich aufs Fax legen oder per Post verschicken – diese umständliche, zeitraubende und fehleranfällige Arbeitsweise mit Gesundheitsdokumenten wird bald der Vergangenheit angehören. Mit KIM, eine der Fachanwendungen, die auf Basis der Telematikinfrastruktur (TI) läuft, können Befunde, Arztbriefe, Heil- und Kostenpläne, Röntgenbilder, bald auch E-Rezepte und viele andere Daten und Nachrichten schnell, sicher und zuverlässig ausgetauscht werden.
KIM funktioniert mit herkömmlichen Mail-Programmen oder per Integration in die Praxis-Software: Die Anwendung wird geöffnet, eine Nachricht verfasst und die gewünschten Anhänge beigefügt. Jeder Teilnehmer hat eine eigene KIM-Adresse, sämtliche gültigen Adressaten sind bereits in KIM gespeichert und liegen wie die normale Kontaktliste vor. Das erleichtert die Suche nach E-Mail-Adressen. Nach dem Absenden der Nachricht wird diese zuerst verschlüsselt, dann signiert und schließlich übertragen. Dadurch sind mit KIM versendete Nachrichten auch rechtssicher. Beim Empfang wird die Nachricht wieder entschlüsselt und kann vom Empfänger wie eine ganz normale Mail gelesen werden.
Dank dieses Nutzungskomforts und den hohen Sicherheitsstandards verbindet KIM erstmalig die Akteure im Gesundheitswesen einfach und sicher über die Grenzen von Einrichtungen, IT-Systemen und Sektoren des Gesundheitssystems hinweg. Alle Teilnehmer:innen an der TI können miteinander kommunizieren: von Ärzt:innen und Apotheker:innen über die Interessensvertretungen der entsprechenden Berufsgruppen bis zu Zahnärzt:innen – und seit auch die Physiotherapeut:innen. Mit der Anschlussmöglichkeit ab 2024 können dann auch Ergotherapeut:innen, Logopäd:innen, Podolog:innen und Hilfsmittelerbringer:innen KIM nutzen.
Die Vorteile von KIM im Überblick |
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